Die Gemeinde Raeren wird dem Vorschlag des Kinderrates folgen und nach dem erfolgreichen Vorbild von Jülich und Baesweiler auf dem Spielplatz am Eynattener "Inside" ein Bodentrampolin errichten. Auch der Holunderspielplatz an der Schule Driesch in Raeren wird mit neuen Spielgeräten ausgestattet.
Der Gemeinderat von Raeren genehmigte Dienstag Abend unter anderem auch den Ankauf neuer Schulbücher, einen Geländeverkauf im Rovert sowie den Abbruch der instabilen Ufermauer am Iterbach in der Haupstraße.
„Sie würden den Gemeinderat ja am liebsten abschaffen!" Mit diesem Vorwurf an die Adresse des Schöffen Ludwig Gielen legte sich der christlich-soziale Oppositionsführer René Chaineux erneut mit den Grünen an.
Ob bei Immobilienangelegenheiten und kleineren Anschaffungen für Administration, Fuhrpark, Schulen oder sogar Spielplätzen, Chaineux ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass sein Vertrauen in die neue Mehrheit recht begrenzt ist. Mit den Begriffen "Mauschelei" oder "fader Beigeschmack" bedachte der CSL-Sprecher das Finanzgebahren des Kollegiums.
Das Positive: In bester Raerener Manier wurden die 18 Tagesordnungspunkte trotz der streckenweise aufgeladenen Stimmung zügig abgearbeitet, meistens sogar einvernehmlich. Und so widersetzte sich die CSL vor allem nur noch bei der Verringerung der Anwesenheitsgelder des KBRMA, der Beauftragung eines Sozialbetriebs für Gründienstarbeiten, der Reparatur der Straßenmarkierungsmaschine und bei der Heraufsetzung des Betrags für Ankäufe im Zuge der täglichen Verwaltung.
Ohne Gegenstimme passierte der von ÖSHZ-Präsident Prof.Dr. Deller vorgelegte Rechenschaftsbericht 2012 den Gemeinderat.
Rkr - Bild: BRF