Verviers hat sich für ein Kopftuchverbot an den städtischen Schulen ausgesprochen. Am Montagabend entschied sich das Gemeindekollegium mit 31 Ja-Stimmen und nur fünf Enthaltungen gegen das Tragen jeglicher religiöser Zeichen an Schulen.
Vor allem aber geht es dem Kollegium darum, Primarschul-Kindern das Tragen des Kopftuchs zu verbieten. Von den 3.000 Primarschülern sind rund 30 Schülerinnen konkret von der neuen Regelung betroffen.
Ausgeschlossen von der Maßnahme ist der Philosophiekurs. Sowohl die Philosophie-Lehrer als auch die teilnehmenden Schüler dürfen im Rahmen dieses Unterrichtes religiöse Symbole tragen. Es wird erwartet, dass die neue Regelung angefochten werden wird.
rtbf/sd - Archivbild: vrt
Ein Schritt in die richtige Richtung.
Das Fördern von Parallelgesellschaften hat sich als wesentlich integrationshemmender herausgestellt, als von den Kritikern ohnehin vorausgesagt. Gut, dass sich allmählich die Vernunft durchsetzt.
Die religiöse "Vergewaltigung" junger zugewanderter Mädchen ist ohnehin eines demokratischen und freiheitlichen Staates nicht würdig. Religiöse Symbole, sofern es nicht geschichts- und identitätsbezogene Symbole unserer christlichen Geschichte sind, haben in der Tat in öffentlichen Einrichtungen nichts verloren.
Kopftücher als Zeichen der Unterdrückung stehen einem freiheitlichen Staat nicht gut zu Gesicht, womit die Verbotsregelung unbedingt nötig ist, allerdings auch Jahre zu spät kommt.
Die Ausnahme für den Philosophieunterricht ist daher auch nicht hinnehmbar und sollte ebenfalls schnellstens korrigiert werden, man kann ja auch nicht teilweise schwanger sein.
Ob es bleibt wie verkündet und gewollt, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Vor dem aggressiven Auftreten muslimischer "Interessenverbände" ist schon manch wackerer Demokrat in die Knie gegangen und hat anschließend Kreide verzehrt..