Die Lütticher Unternehmensgruppe Tecteo konnte ihre Verschuldung im Jahre 2012 um 80 Millionen reduzieren. Das wurde am Freitagnachmittag bei der Vorstellung des Jahresabschlussberichtes bekannt.
Trotz der positiven Entwicklung der Schuldenlast hat das Unternehmen im letzten Jahr weniger Gewinn gemacht als noch in 2011. Grund dafür sind hohe Investitionen in den Fernsehanbieter VOO, dessen Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück bleiben.
Die Mitarbeiter bangen indes um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Das Unternehmen hat Änderungsvorschläge bezüglich eines neuen Dekretes über Strom- und Gasverteilung eingereicht. Würden diese Vorschläge akzeptiert, müssten Netzverwalter in Zukunft nicht mehr als Interkommunale betrieben werden.
Die Mitarbeiter befürchten jetzt weniger Rechte an ihrem Arbeitsplatz. Die Direktion des Unternehmens ließ hingegen verlauten, die Veränderungen würden nichts am Statut der angestellten Arbeitskräfte ändern.
Neben VOO umfasst die Gruppe Tecteo auch den Netzbetreiber RESA, der in vielen ostbelgischen Gemeinden für Strom- und Gasverteilung zuständig ist.
belga/ake