Lüttich - Wegen eines Youtube-Videos ermittelt die föderale Polizei jetzt gegen ihre eigenen Leute. In dem Clip sieht man einen Wagen der Lütticher Polizei, der mit 140 Stundenkilometern über die Autobahn rast. Die Personalabteilung der föderalen Polizei will die genauen Umstände des Vorfalls jetzt in einer internen Untersuchung klären. Da der Polizeiwagen aber nicht geblitzt wurde wolle man keine Strafanzeige gegen die Fahrer erstatten. (belga)
Aachen - Trotz zahlreicher Augenoperationen ist der bei einem Säureanschlag verletzte Ballettchef des Moskauer Bolschoi Theaters fast blind. Sergej Filin, der zurzeit in Aachen behandelt wird, könne derzeit auf einem Auge gar nichts sehen und auf dem anderen nur zu zehn Prozent, sagte eine Bolschoi-Sprecherin am Donnerstag der Agentur Interfax. Ein Angreifer hatte Filin im Januar mit Säure die Augen verätzt. Auftraggeber soll Bolschoi-Solist Pawel Dmitritschenko sein, der wie auch der angebliche Täter und dessen Helfer in Haft sitzt. (dpa)
Maastricht - In der niederländischen Provinz Limburg ist eine Initiative für mehr Leitungswasserkonsum gestartet. Ab sofort können Bürger in vielen Gemeinden an neu installierten Wasserzapfstellen gratis Leitungswasser zapfen. Die Qualität des Leitungswassers in den Niederlanden gehört weltweit zu den besten. Mit der Aktion wollen die Gemeinden ihre Bürger dazu bewegen weniger fertig verpacktes Wasser zu kaufen. Sie wollen so einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. (wdr)
Maastricht - Das europäische Institut für öffentliche Verwaltung in Maastricht muss möglicherweise Konkurs anmelden. Das niederländische Ministerium für Unterricht, Kultur und Wissenschaft hat dem Institut Teile seiner Unterstützung aufgekündigt. Das EIPA kümmert sich um die Ausbildung von europäischen Beamten und forscht über öffentliche Verwaltung und europäische Ämter. Es wurde 1981 auf Initiative des niederländischen Staates gegründet der damals versprach, das Institut finanziell zu unterstützen. (l1)
Maastricht - Die Provinz Limburg hat am Freitag endgültig grünes Licht für eine 4,5 Millionen Euro-Finanzspritze zugunsten des Maastrichter Flughafen gegeben. Die Provinzialbehörden wollen damit einen Konkurs des Maastricht-Aachen-Airport verhindern. Die Finanzspritze ist vor allem nötig, um die akuten Liquiditätsprobleme des Regionalflughafens zu verhindern. Auf dem Flughafen wären im Fall einer Pleite 800 Arbeitsplätze bedroht. Bei dem Maastrichter Flughafen handelt es sich um ein privatisiertes Unternehmen, das zunehmend unter dem Rückgang des Frachtverkehrs leidet. Der irische Billigflieger Ryanair ist wichtigster Kunde des Flughafens. (belga)
ake