Hoch thront sie über dem Dorf, die Burg in Reuland. Nur ist sie von vielen Stellen des Dorfes aus gar nicht zu sehen. Und auch einen Zugang muss man sich erst einmal suchen. Das war Studierenden der RWTH Aachen ein Dorn im Auge, als sie im Rahmen eines LEADER-Projektes zur "Innenentwicklung der Dörfer" über Gestaltungsmöglichkeiten für Burg Reuland brüteten.
Am Donnerstagabend haben sich nun Reuländer Bürger mit den Vorschlägen und Visionen der Studenten auseinandergesetzt - im Ideenaustausch und bei einer Ortsbegehung. Für Diskussionsstoff sorgte unter anderem, dass in den studentischen Entwürfen der Abriss von Häusern in Betracht gezogen wurde.
Allerdings werde nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, erklärte Björn Hartmann, Projektleiter für Ländliche Entwicklung bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien.
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