Ausgangspunkt der Debatte war die Feststellung, dass sich Belgien nach und nach zu einem Föderalstaat mit vier gleichgestellten Gliedstaaten entwickle. Doch eine kontroverse Diskussion war es nicht gewesen, als Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz Gäste zum Thema "Belgien zu viert" in den Europasaal geladen hatte. Aber das war weder versprochen worden noch beabsichtigt.
Der Eupener Ministerpräsident wollte zeigen, dass der Weg zum Belgien der Regionen vorgezeichnet sei, und das er nicht der einzige sei, der diese These teile. Und dass es dann für Eupen heißen müsse, dabei zu sein. Weshalb, wird er nicht müde, im Eupener Parlament und auch anderswo zu betonen, deshalb stehen im folgenden Beitrag dann auch die Gäste im Mittelpunkt.
Eingeladen waren Frans-Jos Verdoodt vom Studienzentrum der flämischen Bewegung, Jean Claude Daoust, Generaldirektor der gleichnamigen Brüsseler Interimsfirma und Philippe Destatte vom wallonischen Institut Destrée.