1 Kommentar

  1. Eine Verkettung unglücklicher Umstände??
    Ein paar Zeilen tiefer schreiben Sie, dass man schon länger nach Lösungen sucht. Das entspricht auch nur zum Teil der Wahrheit!
    Fakt ist, dass 2005 das freiwilligen Gesetz in Belgien abgeändert wurde. Dadurch musste das RK neue Regeln schaffen, mit denen fast alle freiwilligen Sanitäter nicht einverstanden waren. 2006 wurde dann eine vorübergehende Lösung mit den Gemeinden vereinbart um das freiwilligen Gesetz zu umgehen. Seit 2006 warten wir Sanitäter auf Klarheit!
    Am gestrigen Abend fand eine Versammlung mit einer Verantwortlichen des RK-Brüssel statt. Die Verantwortliche wusste aber angeblich nichts von der Lösung, die man 2006 mit den Bürgermeistern und Verantwortlichen des RK getroffen hatte (Kommunikationsproblem innerhalb des RK?). Außerdem wissen wir seit gestern, dass die Hauptberuflichen seit einigen Jahren ihren freiwilligen Dienst „illegal“ ausüben(siehe freiwilligen Gesetz von 2005). Ab dem 01/07/2013 soll damit Schluss sein! Aber dass die Hauptberuflichen ca. 25% des gesamten freiwilligen Dienst übernehmen scheint hier keinen so wirklich zu interessieren!
    Dass die Ambulanzen mal „auf Rot“ stehen würden, war schon seit langem abzusehen und wurde nur durch erstaunliches Engagement seitens der Sanitäter verhindert! Aber wenn wir innerhalb der nächsten 2 Wochen keine neuen Sanitäter zeugen und mal schnell ausbilden, werden wir die Ambulanzen, die übrigens von Spendengeldern aus der Bevölkerung mitfinanziert wurde, noch öfters „auf Rot“ sehen!
    Hierbei sollte beachtet werden, dass wenn in den Gemeinden Bütgenbach, Büllingen, Amel und Waimes ein dringender Einsatz erforderlich ist, nicht nur die Patienten eine viel längere Anfahrtszeit ertragen müssen, auch die umliegenden Gemeinden wie Sankt- Vith, Eupen und Malmedy, müssen sich auf einen eingeschränkten 112 Dienst einstellen. Hier kann man dann von einer Verkettung von unglücklichen Umständen berichten.!
    (zur Info: der Rettungsdienst Bütgenbach-Büllingen hat das flächenmäßige größte Einsatzgebiet in Belgien, lange Anfahrtszeiten sind schon mit einem funktionierenden Dienst vorhanden)

    MfG
    Manuel Mertes