Lüttich - In Lüttich, Visé und Andenne haben Polizei und Staatsanwaltschaft drei bedeutende Cannabis-Plantagen mit bis zu 1250 Pflanzen entdeckt. Gegen sechs Personen wurde Haftbefehl erlassen. Der mögliche Verdienst wurde auf mehr als eine Million Euro geschätzt. (belga)
Namur - Auch die wallonische Region wacht eifersüchtig über ihre Befugnisse im Außenhandel. Sie schließt sich einer Initiative der flämischen Region an, welche gegen Außenminister Reynders vor den Staatsrat zieht. Reynders hat damit begonnen, sogenannte "Wirtschaftsberater" im Ausland zu stationieren. Die Regionen verweisen darauf, dass diese Befugnis eine regionale ist. Reynders lässt sich davon nicht beeindrucken und ernannte erst letzte Woche in Washington drei weitere Berater. (belga)
Luxemburg - Der Flughafen Findel ist weiter auf Erfolgskurs. Im vergangenen Jahr wurden auf dem Flughafen der luxemburgischen Hauptstadt fast zwei Millionen Passagiere registriert. Dies entspricht einer Steigerung der Passagierzahlen um sieben Prozent. Damit konnte die Zahl der Nutzer des Luxemburger Flughafens Findel in den letzten Jahren um gut ein Viertel gesteigert werden. Vor diesem Hintergrund betont die Flughafenleitung, dass sich Findel mit 88 Zielen in 21 Ländern als wichtiges Tor der Großregion positioniert hat. (meuse)
Naurath - Für Hinweise, die zur Ermittlung der Betonplattenwerfer von Naurath in der deutschen Eifel führen, hat die Staatsanwaltschaft Trier jetzt eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt. Unbekannte hatten die Platte am Dienstagabend von einer Brücke auf die A1 geworfen. Die rund fünf Kilogramm schwere Platte traf ein Auto. Die Insassen blieben aber wie durch ein Wunder unverletzt. (swr)
Maastricht - In Maastricht sind auf offener Straße zwei Verkäufer von harten Drogen gestellt worden. Neben 100 Gramm Heroin und Kokain, die sie bei sich führten, beschlagnahmte die Polizei später in einer Wohnung 11.000 Euro Bargeld. Bei den verdächtigen Dealern handelt es sich um einen 22-jährigen Mann aus Geleen und einen 24-Jährigen mit Wohnsitz in Rotterdam. Auch ihre drei Kunden wurden vorübergehend festgenommen. Die drei Belgier sind aber inzwischen wieder auf freiem Fuß. (l1)
Maastricht - Die niederländische Provinz Limburg will 4,5 Millionen Euro zur Rettung des Maastrichter Flughafens beitragen. Mit diesem Zuschuss kann der Maastricht Aachen Airport die Kosten für Verzollung, Bewachung und Feuerwehr tragen. Eine langfristige Lösung der Finanzprobleme soll binnen Jahresfrist vorliegen. Die Provinzialregierung vertritt zudem die Ansicht, dass sich an der Führungsstruktur etwas ändern muss. Die Finanzspritze zur Rettung des Maastrichter Flughafen wird nächste Woche im Provinzialrat behandelt. (l1)
fs/rkr