Hasselt - Ein Mann aus Hasselt ist für die Misshandlung eines zweijährigen Kindes zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Die Hasselter Richter sahen es als erwiesen an, dass der 37-Jährige über einen Zeitraum von sieben Jahren die Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin misshandelt hat. Die Behörden waren von Mitarbeitern einer Kinderkrippe auf die Vorfälle aufmerksam gemacht worden. Dabei ergaben die Ermittlungen, dass der Mann das Kind stets in Abwesenheit der Mutter misshandelt hatte. (l1)
Aachen - Wirbel um den diesjährigen Aachener Friedenspreis: Die Düsseldorfer Hulda-Pankok-Gesamtschule will die Auszeichnung in diesem Jahr nicht annehmen. Den Beschluss, für den die Schule ausgezeichnet werden soll - nämlich Auftritte der Bundeswehr zu untersagen - habe es gar nicht gegeben, stellte die Schulleiterin jetzt in einem offenen Brief fest. "Der Aachener Friedenspreis" widersprach dieser Darstellung und erklärte, dass die Schule dies wohl intern klären müsse. Die Düsseldorfer sollten neben zwei anderen "Schulen ohne Bundeswehr" am 1. Spetember den Aachener Friedenspreis erhalten. (lnw)
Düsseldorf - Laut NRW-Verfassungsschutz stehen ehemalige Mitglieder der zerschlagenen "Kameradschaft Aachener Land" an der Spitze der neu gegründeten Partei "Die Rechte". Wie NRW-Innenminister Jäger am Montag bei der Vorstellung des Verfassungsschutz-Berichtes erklärte, entspricht die neue rechtsextremistische Landespartei "dem Querschnitt der militanten Neo-Nazi-Szene in Nordrhein-Westfalen. Ebenso wie "Die Rechte" verstehe sich die deutsch-belgische Kameradschaft Alsdorf-Eupen, KAE, als Auffangbecken für die KAL-Neo-Nazis. Nach Angaben des Chefs des NRW-Verfassungsschutzes, Freier, fühle sich die Kameradschaft Alsdorf-Eupen derzeit sehr stark. Sie verfügen aber nur über etwa zehn Mitglieder, sagte Freier. (az)
Eschweiler - Wegen Verstößen gegen den Tierschutz haben die Behörden einen Schlachthof in Eschweiler dicht gemacht. Dem Betreiber sei die Schlachtung von Tieren aller Art bis auf weiteres untersagt worden, teilte ein Sprecher der Städteregion mit. Schweine und Schafe seien vor der Schlachtung nicht ausreichend betäubt worden. Dies habe eine Prüfung durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz ergeben. Auch bei der Rinderschlachtung seien massive Verstöße festgestellt worden. (dpa)
Bitburg-Prüm - Nach Einschätzung von Experten ist das vergangene Woche abgestürzte Ultraleichtflugzeug in der Luft auseinandergebrochen. Bei dem Absturz am vergangenen Mittwoch waren die beiden Insassen ums Leben gekommen - ein 50 jähriger und ein 59-jähriger Mann aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm. Nun soll untersucht werden, warum das Flugzeug auseinandergebrochen ist. Ein Zwischenbericht wird Mitte August veröffentlicht. (swr)
rkr