Diese Maßnahme wurde getroffen, nachdem auf mehreren Tischen und einer Toilettentüre der Name des Rappers Farid Bang entdeckt worden war mit dem Zusatz "Amoklauf 10/2". Am Nachmittag gestanden ein Vierzehnjähriger und eine Dreizehnjährige der Polizei gegenüber, dies geschrieben zu haben. Die Polizei ermittelt jetzt zu Vorgeschichte und Umfeld der beiden Jugendlichen. Dem Prokurator des Königs lag gestern noch keine Akte vor. Auf Anfrage des BRFs erklärte der Prokurator lediglich, dass laut Gesetz dem Jugendrichter Maßnahmen von der einfachen Mahnung über Arbeitsstrafen bis hin zur Einweisung in eine offene oder geschlossene Erziehungsanstalt zur Verfügung stünden. In der Schule wollen die Lehrer heute mit den Schülern den Vorfall aufarbeiten. Unterrichtsminister Paasch hatte die Evakuierung gestern auf Anraten der Polizei angeordnet.
Frederik Schunck