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Die DG und die "Matrix" - Ein Kommentar

07.06.201319:33
BRF-Redakteur Frederik Schunck
BRF-Redakteur Frederik Schunck

Die Minister der flämischen Regierung haben sich mit Hängen und Würgen, und nur mit Abstrichen, auf eine Unterrichtsreform einigen können. Die Niederlande überraschten derweil ihre euregionalen Partner bei der mittelständischen Ausbildung. Eupen beobachtet mit Interesse.

Es gibt Vorgänge, da staunt man auch als langjähriger Beobachter: In der Euregio klinken sich die Niederländer aus der Tridiplomierung der Mechatroniker aus: Den Haag habe die Anforderung an die niederländischen Sprachkenntnisse erhöht, sagte der Eupener IAWM-Direktor Patrick Bonni, und der Aachener Handwerkskammerpräsident fügte hinzu: Den Haag verschule die handwerkliche Ausbildung. Ausgerechnet die sonst so realistischen Niederländer! Aber, so fügte Dieter Philipp hinzu, dort sei man sich bereits bewusst, dass die praktische Ausbildung nicht zu kurz kommen dürfe.

In Eupen wird man dieser Aussage zustimmen: Hat man doch in Ostbelgien, und sicher nach der Autonomie in diesem Bereich, die duale Ausbildung beharrlich gefestigt und ausgebaut. Mit weitreichenden Plänen: Jungen Handwerkern zum Bachelor-Diplom zu verhelfen. Und die schulische berufliche Ausbildung? Auch ihr dürften sich in Zukunft neue Perspektiven eröffnen.

Blicken wir nach Flandern. Und damit kommen wir zum zweiten staunenswerten Vorgang: Da öffnet doch die flämische Regierung kurz vor den Wahlen die Büchse der Pandora einer grundlegenden Unterrichtsreform. Fünf Studienpakete, ein jedes mit Durchlässigkeit - doorstroming - zum Berufseinstieg, vorzugsweise auf Themen-Schulen, noch besser, auf Campus-Schulen. Beispiel: den Besten in Wirtschaft steht der Weg zur Universität offen, andere fokussieren auf Buchhaltung, und dritte auf Verkaufsleiter. Ein anderes Beispiel: Das Paket Sprachen: Weiterführende Philologiestudien an der Uni, oder Ausbildung zur sprachengewandten Bürokraft, ein dritter Weg: eine Vorbereitung auf Arbeitsplätze in der Touristikbranche. 15 Felder in einer Matrix, wie das Modell offiziell heißt.

Bart De Wever verzögert zwar den Prozess, aber von den Jesuiten bis hin zum Arbeitgeberverband ist man dafür. De Wever wird die Matrix nicht aufhalten können. Aber sein lauter Protest ist durchaus ein netter Versuch: Kann er sich doch damit seinen konservativen Wählern als Verteidiger des klassischen Gymnasiums, also der Humaniora, empfehlen. Dass er vom VOKA, dem Verband der flämischen Unternehmer, desavouiert wird, als dessen Erfüllungsgehilfe er sich doch so gerne bezeichnet, nimmt er dabei in Kauf.

Interessanter aus ostbelgischer Sicht ist, dass der Eupener Bildungsminister Paasch oft und gerne Schulterschluss und Konvergenz mit den flämischen Bildungspolitikern betont, mit beiderseitigem Blick auf das finnische Erfolgsmodell.
Sein Amtskollege Smet hat dabei inhaltlichen Vorsprung: Wenn Kris Peeters sich gegen Bart De Wever durchsetzt, kann Smet's Modell 2016 dekretal durchstarten - sein Eupener Kollege hat hingegen einen Vorsprung bei den infrastrukturellen Voraussetzungen für die angestrebte Durchlässigkeit, bzw. 'doorstroming', nämlich bei den im Bau befindlichen Campus-Schulen.

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