Der Ombudsdienst der Deutschsprachigen Gemeinschaft verzeichnet eine steigende Zahl von Anfragen. Das geht aus der Vorstellung des Jahresberichts 2012 am Montag im Parlament in Eupen hervor. Anwesend bei der Präsentation waren Bart Weekers (Flämischer Ombudsmann) und Marc Bertrand (Ombudsmann für die Wallonie und die Föderation Wallonie-Brüssel), die zuvor von Parlamentspräsident Alexander Miesen empfangen wurden.
Demnach gingen beim Ombudsdienst im vergangenen Jahr 196 Anfragen ein. Das entspricht einer Steigerung von rund 70 Prozent im Vergleich zu 2011.
Weit mehr als die Hälfte waren reine Informationsanfragen. 81 Anfragen wurden als Beschwerde eingestuft. Zwölf Beschwerden betrafen die Verwaltungsbehörden der Deutschsprachigen Gemeinschaft. In vielen Fällen ging es um verweigerte Bezuschussungen.
2010 war der Ombudsdienst geschaffen worden, um in Streitfällen zwischen Bürgern und Verwaltung vermitteln zu können. Der verantwortliche Ombudsmann der DG ist Cédric Langer. Mehr zum Ombudsdienst der DG im Netz unter dg-ombudsmann.be.
mitt/vk - Bild: Ombudsdienst der DG