Eine Woche lang haben Aachener Schülerinnen gestrickt, um ihre Installationen fristgerecht fertigzustellen. Sie haben gestrickt, um die Vergangenheit der Tuchindustrie in der Euregio auf künstlerische Art wieder zu beleben.
Mit ihren Wollkunstwerken, die im Rahmen des euregionalen Kunstprojekts "World Wide Wool Net" entstanden sind, haben die Aachener Schülerinnen am Donnerstag in Eupen mehrere geschichtsträchtige Gebäude geschmückt, darunter auch die Nikolauskirche.
Es sind dreidimensionale Woll-Tentakel entstanden, die symbolisch an die Vergangenheit erinnern sollen und die Idee einer mit Hilfe von Wolle vernetzten Welt fortspinnen. Für einige der Schülerinnen war das Stricken eine ganz neue Erfahrung.
Die bei dem Aachener Projekt entstandenen Woll-Kunstwerke sollen entlang der Wollroute Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpfen. Wenn das Wetter mitspielt, dürften die Textilinstallationen die Fassaden zwei Wochen lang schmücken.
Bild: BRF Fernsehen