Rotterdam - Einen schönen Erfolg hat die Fachhochschule der Provinz und ihre Abteilung Elektromechanik in Rotterdam davongetragen: Dort veranstaltete der Mineralölkonzern Shell seinen "europäischen Öko-Marathon". Das von den Lütticher Schülern zusammen mit ihrem Lehrer entwickelte Fahrzeug kam mit einem Liter Ethanol 1.060 Kilometer weit. Seit 2009 beteiligt sich die Schule an dem Wettbewerb. (l'avenironline)
Trier - Ob Flussperlmuschel oder Feuerfalter: Eine neues Internetportal über seltene Tier- und Pflanzenarten in der Großregion zwischen Maas, Mosel, Saar und Rhein ist in Trier vorgestellt worden. Es listet auf, welche gefährdeten und bedrohten Arten vorkommen, zu dem Rheinland-Pfalz, das Saarland, Luxemburg, Lothringen und die DG gehören. Nicht nur Experten, sondern auch Bürger können sich informieren, welche bedrohten Lebewesen es in ihrer Region gebe. (lnw)
Aachen - Große Vorhaben kündigen sich im Aachener Uniklinikum an. Sofern die Landesregierung die Pläne genehmigt, sollen innerhalb der kommenden zehn Jahre mehrere neue Gebäude auf dem jetzigen Vorplatz des Klinikums entstehen, darunter ein zentraler Operationssaal und ein Mutter-und-Kind-Zentrum. Das hätte auch einen völlig neuen Zugang zum Hauptgebäude zur Folge. Die entfallende Parkplatzfläche soll durch ein Parkhaus mit 1200 Plätzen ausgeglichen werden, schreibt die Aachener Zeitung. (az)
Mönchengladbach - Bei einem Juwelenraub an einer roten Ampel in Mönchengladbach hat ein Unbekannter Edelsteine mit Millionenwert erbeutet. Der Mann mit Lederjacke und Motorradhelm schlug nach Erkenntnissen der Polizei das Autofenster ein, sprühte Reizgas, griff nach der Tasche mit den Edelsteinen und floh. Die Steine seien umgerechnet 2,2 Millionen Euro wert, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Polizei vermutet einen Täter aus dem näheren Umfeld des Bestohlenen, da der Räuber offensichtlich von der wertvollen Beute gewusst habe. In dem Koffer war auch das Handy des Mannes. Darum dauerte es etwas, bis er die Polizei anrief. Der Geschäftsmann sei nach dem Überfall "einmal um den Block gefahren, um eine Polizeiwache zu suchen", sagte der Polizeisprecher. Er habe dann aber Passanten angesprochen und von deren Handy aus die Polizei alarmiert. (lnw)
Nideggen - Ein Sparkommissar hat in der deutschen Eifel Fakten geschaffen. Es es das erste Mal in NRW. In einer öffentlichen Sitzung beschloss er den Sanierungsplan für die Stadt Nideggen, nur mit einer einzigen Stimme, seiner eigenen. "Der Innenminister spreche von Sparen und meine Steuererhöhungen" stellte die CDU als größte Ratsfraktion in einer Stellungnahme fest - die Bürger pumpten ihr Geld in ein System, das dringend reformbedürftig sei. Die Kommunalpolitiker hatten zuvor die wachsende Belastung des Haushalts durch steigende Umlagen und neue Aufgaben beklagt. "Die jetzt beschlossenen Maßnahmen würden Nideggen keinen ausgeglichenen Haushalt bringen". Bürger hatten in der Sitzung empört auf die Steuererhöhungen reagiert. (lnw)
Maastricht - In Maastricht hat sich der Streit zwischen Bürgermeister Hoes und zwei renitenten Coffeeshop-Betreibern zugespitzt. Sie wurden jetzt von der Polizei festgenommen, weil sie Cannabis an Ausländer verkaufen. Die Stadt ließ verlauten, zu der Polizeiaktion sei es gekommen, weil die beiden Betreiber die Einladung zu einem Gespräch ausgeschlagen hatten. (l1)
Frederik Schunck