Mehr als 20 Streifenwagen von Kriminalpolizei und Autobahnpolizei, nahezu hundert Beamte und ein Polizeihubschrauber haben sich am Montag in Aachen stundenlang eine wilde Verfolgungsjagd mit flüchtenden Verdächtigen geliefert. Sie begann, als ein Pkw mit Luxemburger Kennzeichen vor einer Polizeikontrolle mit hoher Geschwindigkeit flüchtete.
Werkzeug, das man in dem verlassenen Auto fand, ließ auf eine professionelle Diebes- und Einbrecherbande schließen. So orderte die Leitstelle immer mehr Einsatzkräfte in die Innenstadt. Nach über fünfstündiger Jagd fasste die Polizei am Abend einen Mann, der sich in einem Lokal in eine Sackgasse manövriert hatte.
Mit belgischen und niederländischen Behörden hatte man im großen Stil Verkehrskontrollen organisiert, um sogenannte „reisende Diebesbanden“ dingfest zu machen. Die Aufklärungsquote ist allerdings bislang bescheiden, wie die Aachener Zeitung berichtet.
az fs