Nach dem Willen des Föderalstaates sollen ab Anfang Februar und für eine Dauer von sechs Monaten rund 90 Flüchtlinge im ehemaligen Institut Bellevue am Eichenberg untergebracht werden. Die Immobilie, die den Sozialistischen Krankenkassen gehört, steht derzeit leer. Deren Verwaltungsrat wird morgen über die Vermietung an das Rote Kreuz entscheiden, das sich um die Unterbringung und Begleitung der Asylbewerber kümmern soll. Der Eupener Stadtrat äußerte sich auf einer Dringlichkeitssitzung am Samstag empört darüber, dass die Kommunalverantwortlichen nicht über das Vorhaben des Föderalstaates informiert worden waren, sondern erst am Freitag durch Vertreter des Roten Kreuzes von der geplanten Unterbringung der Flüchtlinge erfuhren.
mitteilung/mh