Die Deutschsprachige Gemeinschaft beteiligt sich an der Finanzierung des psychiatrischen Pflegewohnheims in St. Vith. Dazu wurde am Mittwoch ein Vertrag zwischen der Regierung der DG und der Interkommunalen "Vivias" unterzeichnet.
Demnach werden vier der insgesamt 30 Plätze für Bewohner aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft reserviert. Im Gegenzug beteiligt sich die Deutschsprachige Gemeinschaft in den Jahren 2013 und 2014 mit jeweils rund 100.000 Euro an einem möglichen Defizit.
Das "Haus Vitus" in St. Vith wurde vor neun Monaten eröffnet. Zur Zeit leben 21 Bewohner im psychiatrischen Pflegewohnheim. Im Zuge der sechsten Staatsreform übernimmt die Deutschsprachige Gemeinschaft voraussichtlich ab 2015 die komplette Finanzierung des psychiatrischen Pflegewohnheims.
Bild: Unterzeichnung des Vertrages über die finanzielle Beteiligung der DG am Psychiatrischen Pflegewohnheim in St. Vith - Heimleiterin Catherine Langer, Minister Harald Mollers, Vivias-Präsident Friedhelm Wirtz und Vivias-Direktor Luc Wampach
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