Während der Festakt gut besucht war, verlief der "Tag der Offenen Tür" enttäuschend. Vizepräsidentin Christiane Sarlette führt dies auf eine unglückliche Wahl des Datums zurück. Ausschließen will sie aber auch nicht, dass es zu selbstverständlich geworden ist, dass das Rote Kreuz überall präsent ist, ob beim Blutspenden vor Ort oder bei internationalen Einsätzen.
Dadurch denke die Bevölkerung vielleicht, alles laufe gut und man brauche sich nicht weiter zu engagieren. Dabei sei es wichtig für das Rote Kreuz, dass die Bevölkerung sich interessiert und auch Unterstützung leistet, sowohl personaler als auch finanzieller Art.
Am Himmelfahrtstag hatte die Lokalsektion Eupen-Lontzen bereits zum Festakt geladen. Daran hatten unter anderen Parlamentspräsident Alexander Miesen und Gesundheitsminister Harald Mollers teilgenommen.
Grußworte richteten sowohl offizielle Repräsentanten von Eupen und Lontzen als auch die Rotkreuz-Gemeinschaftsvorsitzenden Flanderns, der Französischen sowie der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Geschäftsführer des Roten Kreuzes Aachen an die Festversammlung.