Gemmenich - Blinden Alarm gab es am Montag in der Gemeindeschule von Gemmenich in der Gemeinde Bleyberg. Aufgrund eines verdächtigen Geruchs befürchteten die Lehrpersonen ein Gasleck, benachrichtigten die Feuerwehr und evakuierten die Schule. Techniker von Gemeinde und Gaswerk stellten aber kein Gasleck fest, zudem verschwand der Geruch. Am Nachmittag wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen. (lameuseonline)
Comblain-au-Pont - Im Lütticher Vorort Comblain-au-Pont konnte die Feuerwehr bei einem Dachbrand nur verzögert eingreifen. Weil auf dem Dach Photovoltaik angebracht war, wollten und mussten die Feuerwehrleute sich erst vergewissern, dass die Stromkreise unterbrochen waren. Wie die Zeitung "La Meuse" schreibt, habe dies das Eingreifen erheblich verzögert. (lameuseonline)
Aachen/Trier - Die RWTH Aachen meldet gute Ergebnisse beim Hochschulranking. Dieses Ranking von 300 deutschen, österreichischen und schweizerischen Universitäten wird morgen veröffentlicht. Neben Fakten zu Studium, Forschung und Ausstattung wurden auch die Urteile von rund 250.000 Studierenden miteinbezogen. Die RWTH Aachen gewinne im Ranking vor allem in der Bewertung der Studierenden, heißt es in der Mitteilung. Auch die Fachhochschule Aachen blickt optimistisch auf die Veröffentlichung und meldet in gleich drei Bereichen des Fachs Elektrotechnik, in der Spitzengruppe zu liegen. Die Universität Trier schließlich verweist auf Spitzenwerte im Fach 'Erziehungswissenschaft'. (lrs/pm)
Aachen - Die Bürgerinitiative "Rettet den Münsterwald" will ihren Widerstand gegen den geplanten Windpark in Grenznähe nicht aufgeben. Die Stadt Aachen plant den Bau einer Windkraftzone mit rund 200 Meter hohen Anlagen an der Grenze zu den Gemeinden Roetgen und Raeren. Schützenhilfe haben die Gegner des Projektes bei einer Versammlung in Roetgen von den örtlichen FDP-Verbänden erhalten. Wie die Aachener Zeitung berichtet, liegt das Genehmigungsverfahren derzeit bei der Regierung in Düsseldorf auf Eis. (az)
Neroth - Die größte Mausefalle der Welt wird am Montag per Lastwagen nach Neroth in der deutschen Eifel gebracht. Sie ist sechs Meter lang, drei Meter breit und 600 Kilogramm schwer und hat es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Die riesige Mausefalle wurde von einer Metallbaufirma und einer Schreinerei in der Eifel hergestellt. Das Eifeldorf hat eine lange Tradition im Mausefallenbau: Vor allem im 19. Jahrhundert wurden sie dort in Heimarbeit hergestellt und in ganz Deutschland verkauft. (swr)
Bitburg-Prüm - Der Eifelkreis Bitburg-Prüm will seine Anteile an der Flugplatz-Bitburg- GmbH an die Stadt Bitburg verkaufen. Einen entsprechenden Beschluss soll am Montag der Kreistag fassen. Die Stadt hätte damit mehr als die Hälfte der Anteile und will noch weiter zukaufen. Damit könnte sie weitgehend bestimmen, was mit dem Gelände geschieht. Denkbar wären Gewerbeansiedlungen oder ein Energiepark. (swr)
Nordeifel - Rund ein Viertel aller Gäste der deutschen Eifel reisen mit Kindern an. Vor diesem Hintergrund will sich die Nordeifel Tourismus noch mehr auf diese Zielgruppe einstellen: Untersuchungen hätten ergeben, dass Familien mit Kindern während eines Ausflugs oder Urlaubs eine Mischung aus Unterhaltung und Abenteuer mit flexibel gestalteten Angeboten wünschten. (pm)
Maastricht - Maastricht war am Sonntag noch einmal Ziel der Drogentouristen. Vor dem Hintergrund eines kürzlich verkündeten Gerichtsurteils hatten die Coffeeshops den Sonntag zum "Tag der offenen Tür" ausgerufen. Die Reaktionen im Grenzraum fielen unterschiedlich aus: Der Bürgermeister von Lanaeken, Marino Keulen reagierte negativ, ebenso wie seine Kollegen aus Riemst und Voeren. Die Coffeeshops gehören wieder für Ausländer geschlossen, ließen sie verlauten. Gleichzeitig forderten sie aber auch für diesen Fall ein strengeres Auftreten gegenüber dem Straßenhandel. Zurückhaltender äußerte sich der Polizeichef der Zone "Untere Maas", Olivier Willamme: Er sagte, er nehme abwartende Haltung ein. Dies vor dem doppelten Hintergrund, dass sich die Verkaufspunkte in die Wallonie hinein verschoben hätten und dass die Zahl der Cannabisplantagen zugenommen habe. Die renitenten Coffeeshop-Betreiber selbst erklärten inzwischen, sie würden nur Niederländer und Belgier als Ausländer dulden und keine Ausländer von weiter her. Sie erklärten auch, die Aktion am Montag fortzusetzen. (lameuse/l1)
fs/rkr