Die Gemeindeschule Walhorn erwartet für die kommenden Schuljahre einen Rückgang ihrer Schülerzahlen von 6 auf 4,5 bzw. 4 Klassen. Nach dem Vorbild der Gemeindeschule Lontzen sollen nun verschiedene Klassen zusammen gelegt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 27.000 Euro.
Im Sitzungssaal des ehemaligen Gemeindehauses von Walhorn soll eine Ausstellung zur Dorfgeschichte entstehen. Die Kosten für die dazu erforderlichen Renovierungsarbeiten belaufen sich auf rund 15.000 Euro.
Für ca. 13.500 Euro möchte die Gemeinde den Kreisverkehr am Eingang zum Gewerbegebiet East Belgium Park Lontzen neu gestalten. Zum Gedenken des ehemaligen Personenbahnhofs von Herbesthal, der eine wichtige Rolle in der Geschichte der Zugverbindungen zwischen Belgien und Deutschland einnimmt, sollen hier Originalmaterialien aus dem Gebäude verwendet werden.
Für Diskussionen sorgte die Anschaffung eines Festzelts für Gemeinde und Vereine. Die Opposition bemängelte geschlossen die fehlende Planung in Bezug auf Verleih und Instandhaltung des Zeltes. Außerdem sei der tatsächliche Bedarf seitens der Vereine nicht geklärt. Laut Bürgermeister Alfred Lecerf sollen diese "Details" schnellstmöglich in den entsprechenden Kommissionen diskutiert und genau festgelegt werden. Die Anschaffung des Zeltes plus Boden würde die Gemeinde knapp 30.000 Euro kosten.
Standorte für Windräder: Kritik an der Region
In einer Stellungnahme kritisiert der Gemeinderat von Lontzen das Vorgehen der Wallonischen Region bei der Festlegung möglicher Standorte für Windräder. In dem Papier geht es unter anderem um die Wertminderung von Grundstücken, den Geräuschpegel sowie die Interessenkonflikte der Standorte mit Naturschutzzonen auf dem Gebiet der Gemeinde. Außerdem bemängelt der Rat Formfehler. Die Informationsveranstaltungen für die Gemeinden haben nicht in deutscher Sprache statt gefunden. Der Rat fordert demnach, einige Standorte nicht zu bezeichnen.
In der Kolonienstraße in Lontzen gilt in Zukunft Tempo 30. In dem Wohngebiet soll so eine verkehrsberuhigte Zone geschaffen werden, in der Fußgänger und spielende Kinder mehr Rechte haben.