Es hat sich inzwischen herumgesprochen: grünen Strom zu produzieren, ist nicht das Problem, das ist aber nur die halbe Miete, grünen Strom zu speichern, da ist man noch nicht sehr weit, und um grünen Strom zu speichern und zu verbrauchen, muss man ihn transportieren, und wenn das im Rahmen einer echten Energiewende geschieht, muss dieser Transport über weite Strecken geschehen und sehr flexibel sein.
Vor diesem Hintergrund informierte der Hochspannungsnetzbetreiber Elia in Raeren über das geplante Allegro-Projekt: Das ist eine Hochspannungsleitung zwischen Belgien und Deutschland, genauer zwischen Visé und Düren, über ein armdickes Kabel, das entlang der Autobahn gelegt wird, zu einem großen Teil in bereits bestehenden Schächten. Dies soll in der Gleichstromtechnik entstehen, deshalb wird es bei Visé und bei Düren auch zwei große Umspannungs- und Umrichtwerke geben.
Die BRF-Redaktion nutzte die Anwesenheit des Projektbeauftragten Jean-Marie Delincé, um sich nach der Vorstellung des Projekts mit ihm über die technischen Aspekte der Versorgungssicherheit zu unterhalten, weniger auf dem Gebiet der Stromproduktion, sondern auf dem Gebiet des Transports.
Bild: BRF Fernsehen