Die Müllentsorgungsfirma Rcycl will künftig weniger Luft in den eingesammelten Verpackungen und Abfällen transportieren.
Dazu hat Rcycl 70.000 Euro in eine Walze investiert, die Müll innerhalb eines Containers zusammenpressen kann. Das Raumvolumen von Papier, Plastik, Metallen und anderen Abfälle werde so erheblich reduziert, erklärte Rcycl-Geschäftsführer Heinz-Dieter Ludwig der Zeitung La Meuse. Der Mülltransport wird dadurch effizienter und ökologischer.
Seit seiner Gründung im Jahr 2001 hat sich der Sozialbetrieb Rcycl stark entwickelt. Wurden zu Beginn jährlich 70 Tonnen Sperrmüll eingesammelt, sind es jetzt 2800 Tonnen pro Jahr. Das Unternehmen beschäftigt 14 Mitarbeiter.
Rcycl sammelt Abfälle in 14 Gemeinden in der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Region Verviers. 80 Prozent des eingesammelten Materials werden wiederverwertet beziehungsweise spezialisierten Recylingunternehmen zugeführt. Aus behandeltem Holz entstehen irgendwann Spanplatten, aus Schaumgummi Isolationsplatten. Zehn Prozent der eingesammelten Sperrgüter landen auf dem Second-Hand-Markt. Abnehmer sind andere Sozialbetriebe, die gut erhaltene Gegenstände kostenfrei erhalten, um sie dann zu sozialverträglichen Preisen zum Verkauf anzubieten.
lameuse/cd/okr - Archivbild: BRF Fernsehen