Die Route Charlemagne ist um eine Attraktion reicher. Am Donnerstag wurde in Aachen die neue archäologische Vitrine im Elisengarten eröffnet. Während drei Jahren hatten Wissenschaftler unter der Federführung des Aachener Stadtarchäologen Andreas Schaub den Boden unter dem Elisengarten untersucht. Ans Tageslicht kamen dabei bedeutende Relikte aus mehr als 5.000 Jahren Aachener Stadtgeschichte.
Das ovale Gehäuse, das die Architekten entwickelt haben, besteht aus einer leichten Edelstahlkonstruktion, die Einblicke in eine etwa 60 Quadratmeter große Grabungsstelle gewährt. "Wie durch ein großes Fenster können wir so weit und vielschichtig in die Geschichte unserer Stadt blicken wie noch nie. Damit werden wir dem riesigen Interesse gerecht, das die Aachener schon während der Ausgrabungszeit an den Funden gezeigt haben", sagte Oberbürgermeister Marcel Philipp bei der Eröffnung.
mitteilung/vkr