Lüttich - Gewerkschafter der Lütticher ArcelorMittal-Werke planen für Mittwochnachmittag eine Protestaktion bei der Flèche Wallonne. Nach der außerordentlichen Betriebsratssitzung in Lüttich will sich eine gemeinsame Gewerkschaftsfront auf den Weg nach Huy machen. An der Zielankunft des Radrennens sollen Flugblätter verteilt werden. Mit dieser symbolischen Aktion wollen die Gewerkschaften auf die Situation der Mitarbeiter aufmerksam machen. Sie halten weiterhin daran fest, die Warm- und Kaltstahlproduktion in Lüttich zu erhalten. Unterdessen werden die Ergebnisse der Task Force erwartet. Diese war von der wallonischen Regierung eingesetzt worden. (belga)
Neupré - In einem Privathaus in Neupré bei Lüttich ist am Dienstagmittag ein umfangreiches Waffen- und Sprengstoffarsenal entdeckt worden. Eine auf Bandenkriminalität spezialisierte Einheit der föderalen Gerichtspolizei fand unter anderem Maschinengewehre, Riot Guns, Sprengstoff und schutzsichere Westen. Das Arsenal war so umfangreich, dass sogar der Zivilschutz anrücken musste, um das Lager zu räumen. Wegen erhöhter Explosionsgefahr, wurden Minenräumer aus Heverlee herbeigerufen. Eine Person wurde festgenommen. (belga)
Genk - Die Gewerkschaften bei Ford Genk haben am Dienstag eine Petition gestartet. Sie fordern ein sogenanntes Ford-Gesetz. Damit hätten die Mitarbeiter der Zulieferbetriebe Anrecht auf den gleichen Sozialplan, wie die Mitarbeiter großer Unternehmen. Um einen entsprechenden Gesetzesvorschlag einreichen zu können, werden 15.000 Unterschriften benötigt. (belga)
Aachen - Der Vizepräsident des DFB Rainer Milkoreit hat Drittligist Alemannia Aachen gewarnt, das Insolvenzverfahren noch vor dem Ende der laufenden Saison zu eröffnen. Es könne nicht sein, dass ein Verein, der bei der Lizenzierung betrügt, später über das Wohl und Wehe der Konkurrenten entscheide. Milkoreit sprach sich in diesem Zusammenhang auch für die Änderung der Spielordnung aus. Er kündigte ein härteres Lizenzierungsverfahren für die 3. Liga an. (dpa)
vk