Der Rettungshubschrauber aus Bra-sur-Lienne hat im vergangenen Jahr mehr als 1100 Einsätze geflogen. In Ostbelgien ist der Helikopter im Schnitt zwei bis dreimal pro Woche im Einsatz.
Die Finanzierung des Luftrettungsdienstes wird zum großen Teil über Mitgliedsbeiträge gesichert. Seit zehn Jahren wirbt deshalb auch ein deutschsprachiges Unterstützungskomitee um Mitglieder. Die Initiative dazu kam von Karl-Heinz Cornely aus Halenfeld.
Dabei handelt es sich in der Regel um Mitgliedsbeiträge, die gleich die ganze Familie absichern - zum Preis von 47 Euro. Einzelkarten kosten 30 Euro. Für die Mitglieder ist - im Falle eines Falles - der Transport im Rettungshubschrauber gratis. Umgekehrt sind diese Beiträge nötig für das Fortbestehen des Luftrettungsdienstes, der mittlerweile in "Centre Médicale Héliporté" umbenannt wurde.
Besonders stolz ist das Komitee auf eine technische Patentlösung: Per Handy können die Teams aus der Luft das Flutlicht auf Fußballplätzen einschalten und so gefahrlos auch nachts Einsätze fliegen. Die BRF-Redaktion sprach mit Karl-Heinz Cornely über den Erfolg des Unterstützungskomitees. Mittlerweile wurden insgesamt 85 Plätze mit einer solchen Vorrichtung ausgestattet.
Sein zehnjähriges Bestehen feiert das Unterstützungskomitee des Luftrettungsdienstes am Wochenende in Schönberg, mit Musik, Tanz und Showauftritten bei freiem Eintritt.
Archivbild: BRF Fernsehen