Faymonville - Der frühere Betreiber des Hotel-Restaurants "Au Viex Sultan" in Faymonville ist wieder auf freiem Fuß. Das berichten die Tageszeitungen "La Dernière Heure" und "L'avenir". Die Lütticher Anklagekammer gab seinem Einspruch gegen eine weitere Verlängerung der Untersuchungshaft statt. Der Mann wird beschuldigt, Anfang März des vergangenen Jahres seinen Betrieb in Brand gesteckt zu haben. Dabei kam seine 88-jährige Mutter ums Leben. Die Ermittlungen dauern noch an. Mit einem möglichen Prozess wird frühestens Ende 2014 gerechnet. (l'avenir)
Lüttich - Der Lütticher Flughafen und der Guillemins-Bahnhof haben Pläne zur Realisierung einer Anbindung für den Schienengüterverkehr vorgestellt. Mit Unterstützung der Europäischen Union befindet sich das Vorhaben derzeit in einer Prüfungsphase. Für rund drei Millionen Euro will ein Konsortium bestehend aus dem Architekturbüro Greisch, Tractebel, BAG und Altiplan zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellen. Die Projektverantwortlichen hoffen, dass sich das Vorhaben bis zum Jahre 2017 verwirklichen lässt. (belga)
Hasselt - Zu einem Jahr Haft ohne Bewährung ist in Hasselt eine 25-jährige Frau wegen erwiesener häuslicher Gewalt verurteilt worden. Das Fotomodell ließ sich bei seiner Gewalt gegenüber ihrem 26-jährigen Freund von einem 42-jährigen Mann unterstützen. Dieser wurde zu sechs Monaten verurteilt. Die Täterin bedrohte ihren Freund zudem mit dem Tod. (belga)
Stein/Maasmechelen - Belgien will die ehemaligen Zollgebäude an den limburgischen Grenzübergängen zwischen Stein und Maasmechelen abreißen. Die meisten Gebäude stehen bereits seit Jahren leer und sollen Platz für Parkplätze machen. Entlang der Autobahn nach Antwerpen besteht ein großer Mangel an Parkplätzen für LKW, der zeitweise für gefährliche Situationen sorgt. Der Abriss der Gebäude wurde für Ende des Jahres angekündigt. (l1)
Prüm - Eine Frau aus Olzheim in der deutschen Eifel muss sich wegen Betrugs vor dem Amtsgericht Prüm verantworten. Laut Staatsanwaltschaft soll sie ein Bestattungsunternehmen mit einer Beerdigung beauftragt haben, obwohl sie pleite war. Auf den Kosten von rund 2.500 Euro soll der Bestatter sitzengeblieben sein. (swr)
Bitburg - Die Stadt Bitburg behält ihre Anteile an der Flugplatz Bitburg GmbH. Am Mittwochabend stimmte der Bitburger Stadtrat mehrheitlich gegen einen Verkauf der gut 16 Prozent, die die Stadt am Eifel-Flugplatz hält. Die Stadt will auch künftig bei Entscheidungen über den ehemaligen US-Militärflughafen mitreden. Zudem werde ein weiterer Flugbetrieb auf dem Areal kritisch gesehen, hieß es. Dieser ist aber von einer potenziellen Käufergruppe aus Eifeler Unternehmern geplant, die der Stadt Bitburg und dem Eifelkreis Bitburg-Prüm bereits ein Kaufangebot gemacht hat. Pläne, aus dem Eifel-Flugplatz einen internationalen Airport zu machen, waren bereits 2012 gescheitert. Der Planer des Projekts, der Luxemburger Unternehmer Frank Lamparski, war Anfang März als Hauptgesellschaftler aus der GmbH ausgeschlossen worden, weil er fällige Zahlungen nicht geleistet hatte. (dpa)
Trier - Ein 34-jähriger Drogenhändler ist am Donnerstag vom Landgericht Trier zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er wurde wegen Drogenhandels in 25 Fällen für schuldig befunden. Der 34-Jährige hatte 2007 und 2008 in den Niederlanden, im nordrhein-westfälischen Düren und in Trier Geschäfte mit Marihuana gemacht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (lrs)
Arzfeld - Die Verbandsgemeinde Arzfeld plant, sich von ihren Sportplätzen trennen, um Geld zu sparen. Die Sportplätze in Arzfeld, Daleiden und Waxweiler sollen künftig von den Ortsgemeinden in Schuss gehalten werden. Wie die Verwaltung mitteilt, könnte die Verbandsgemeinde damit rund 50.000 Euro im Jahr einsparen. Doch Waxweiler lehnt das ab. In seiner Sitzung am Donnerstagnachmittag sucht der Verbandsgemeinderat nun nach einer anderen Lösung. (swr)
Maastricht - Die Universität Maastricht strebt eine Kooperation mit einer bekannten russischen Universität an. Aufgrund einer seit Jahren bestehenden Beziehung zwischen der Stadt Maastricht und der Wolga-Stadt Nizhniy Novgorod haben die Rektoren beider Hochschulen am Donnerstag in Amsterdam ein Kooperationsabkommen besiegelt. Die Lobachewsky-Universität gilt als ein bedeutendes Zentrum der russischen Spitzenforschung. Die 1,3 Millionen Einwohner-Metropole ist die fünftgrößte Stadt Russlands. Beide Städte planen darüber hinaus eine Verschwisterung. (l1)
Düsseldorf - Neun herausragende Inszenierungen nordrhein-westfälischer Bühnen gehen in diesem Jahr in den Wettbewerb des NRW-Theatertreffens. Das Theater Aachen wurde mit dem Abschiebungsdrama "Deportation Cast" von Björn Bricker eingeladen. Zum Abschluss des vom NRW-Kulturministerium geförderten Festivals werden am 30. Juni Preise für die beste Inszenierung und die besten Schauspieler verliehen. (dpa)
Nürburgring - Der Nürburgring soll für alle zugänglich und bezahlbar bleiben.Das bekräftigten Vertreter der rheinland-pfälzischen Landesregierung, des Vereins "Ja zum Nürburgring" aus der Eifel und des Ring-Betriebsrates nach einem Treffen mit EU-Vertretern in Brüssel am Donnerstag.Die bestmögliche Lösung für die Zukunft des Rings soll gemeinsam mit der EU-Kommission ermittelt werden. (dpa)
Luxemburg - Die Polizei in Luxemburg warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit Smartphones zum Schnäppchenpreis. Gestern beobachtete die Polizei im Bahnhofsviertel der Hauptstadt vier Männer osteuropäischer Herkunft, die Passanten und Geschäftsleuten neue Mobilgeräte wie das iPhone oder Modelle von Samsung zum Schnäppchenpreis von 250 Euro andrehen wollten. Von den Betrügern erhielten die Kunden jedoch nur ein billiges Plagiat, das für Laien nur schwer von den Originalen zu unterscheiden ist. (luxw)
Maastricht - André Rieu wird auch in diesem Jahr auf dem Vrijthof in Maastricht ein Open Air-Konzert bestreiten. An diesem Samstag beginnt der Vorverkauf für das achte Rieu-Konzert dieser Art vor der Kulisse des historischen Platzes. Das Konzert ist für den 29. Juni geplant. Neben Germaine Jackson wird auch Trini Lopez zu dem Konzert erwartet. (l1)
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