Hotels und andere Übernachtungsmöglichkeiten sind in Eupen traditionell dünn gesät. Private und öffentliche Investoren haben diese Angebotslücke schon erkannt. Ein Hotel ist in Planung, ein Bed&Breakfast fast fertig und auch die Deutschsprachige Gemeinschaft will mit ihrem Heidbergkloster zusätzliches Übernachtungsangebot schaffen.
Die Eupener Jugendherberge war eigentlich immer gut ausgelastet. Doch seit zehn Monaten stehen Touristen vor verschlossener Tür. Das soll sich bald ändern, wie Tourismusschöffe Michael Scholl im Interview mit dem BRF Fernsehen erklärt. Umfangreiche Renovierungsarbeiten sind nötig, um die Jugendherberge attraktiver zu machen.
Unter anderem will die Jugendherberge auf die speziellen Bedürfnisse der Fahrradtouristen eingehen. Außerdem sind zwei Zimmer für Personen mit eingeschränkter Mobilität vorgesehen. Das Restaurant soll offener gestaltet und der Außenbereich einer Frischzellenkur unterzogen werden.
2,8 Millionen Euro soll der Umbau kosten. 1,7 Millionen davon trägt die Deutschsprachige Gemeinschaft, knapp eine Halbe Million die Stadt Eupen. Der Rest wird von der Dachorganisation Gites d'Etape getragen, der Betreiberin der Jugendherberge. Die Arbeiten sollen im Sommer beginnen und etwa ein Jahr dauern.