Wie gestern Abend im Gemeinderat von Lontzen bekannt wurde, könnte die Durchführung der geplanten Windkraftanlage zwischen den Ortschaften Walhorn und Kettenis auch an der Existenz einer seltenenen Fledermauspopulation scheitern. Heimische Fledermausarten stehen unter strengem Artenschutz. Derzeit werden die Ergebnisse einer Umweltverträglichkeitsprüfung abgewartet.
Im Gemeindekollegium wurde zudem Kritik am Verhalten der Projektverantwortlichen geübt, die offensichtlich vorwiegend mit der Stadt Eupen Gespräche führten. So sei das Gemeindekollegium von Lontzen in den letzten Monaten überhaupt nicht mehr in der Angelegenheit kontaktiert worden, erklärte Schöffe Roger Franssen, der nach eigenen Angaben dem Projekt ohnehin zurückhaltend gegenübersteht.
rkr