Im März ist die Arbeitslosigkeit in der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Vergleich zum Februar, aber auch im Vergleich zum Vorjahr, in etwa gleich geblieben. Ende März waren 2.683 Personen als erwerbslose Arbeitsuchende gemeldet, die Arbeitslosenrate beläuft sich auf 8,0 Prozent, wie das Arbeitsamt der DG mitteilt.
Nach Angaben des ADG waren im März 1.352 Männer (-13 im Vergleich zu Februar) und 1.331 Frauen (-26) als Vollarbeitslose eingetragen, insgesamt 39 Personen weniger als im Februar (-1,4 Prozent) und 19 Personen weniger als Ende März 2012 (-0,7 Prozent). Im Jahresvergleich steht allerdings wie schon seit einigen Monaten einem Anstieg bei den Männern (+40 Personen) ein Rückgang bei den Frauen (-21) gegenüber.
In den anderen Regionen des Landes sind ebenfalls nur geringe Änderungen zum Vormonat zu verzeichnen. Insgesamt sind in Belgien knapp 7.000 Arbeitsuchende weniger gemeldet als Ende Februar (-1,2 Prozent). Im Vergleich zu 2012 sind allerdings fast 20.000 Arbeitsuchende mehr eingetragen (+3,6 Prozent). Die Zunahme ist in der Wallonie noch vergleichsweise gering (+1,3 Prozent), in Flandern hingegen setzt sich der Anstieg der Arbeitslosenzahlen unvermindert fort und beträgt im März +8 Prozent (15.700 Personen mehr als im März 2012).
Auch in der DG sind Unterschiede zwischen Norden und Süden zu verzeichnen: Während im Raum Eupen ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr vorliegt (+2,3 Prozent) ist in den Eifelgemeinden ein Rückgang zu verzeichnen (-4,7 Prozent). Bei den niedrigen Zahlenwerten in der DG solle man solche Vergleiche allerdings nicht überbewerten, teilt das Arbeitsamt mit. Das zeige sich daran, dass im Februar die Situation noch umgekehrt war.
mit./rkr - Infografik: ADG