Spa - Die Gesellschaft, die auf dem Flugfeld von Spa Fallschirmsprünge anbot, entlässt seine sechs Mitarbeiter. Unter den Entlassenen sind auch die Sprunglehrer. "Skydive"-Direktor Werner Delges aus Malmedy erklärte dazu, er werde die Entlassungsschreiben unverzüglich zerreißen, wenn er heute vor Gericht Recht erhalten sollte. Durch eine Klage will er erreichen, dass die wallonische Luftfahrtbehörde den Vertrag mit seiner Firma respektiere. Im Januar hatte Umweltminister Henry die Betriebsgenehmigung im Anschluss an eine Klage des Mineralwasserabfüllers Spadel aufgehoben. Daraufhin hatte die Luftfahrtbehörde den Flugbetrieb untersagt. Am 18. April urteilt ein anderes Gericht über einen Eilantrag der Stadt Spa. Auch diese will gerichtlich die Wiederaufnahme des Flugbetriebs erreichen, um eine neue Betriebsgenehmigung anzufragen. (meuse)
Spa - Auch die Gesellschaft Heli & Co muss auf seine Basis in Spa verzichten, verfügt aber noch über drei weitere Standorte: Lüttich, Zaventem und Maastricht. Die Gesellschaft mit Sitz in Spa betreibt eine Hubschrauberflotte von sechs Maschinen und verfügt über eine 20-jährige Erfahrung. Sie hat jetzt ihre Flotte durch einen weiteren Hubschrauber verstärkt, den persönlichen Hubschrauber von Prinz Philippe. Der Thronfolger hat seinen Helicopter vom Typ "Robinson Raven" verkauft. Zu den Gründen wollte der Hof keine Angaben machen. (bvl)
Verviers - Seit zwei Jahren ist es in Verviers möglich, das Parkgeld per SMS zu bezahlen. Das Angebot erwirtschaftet aber nur drei Prozent des Gesamtaufkommens, nämlich 34.000 Euro im Verhältnis zu 1.056.000 Euro. (meuse)
Maastricht - Das Kongresszentrum MECC ist erneut in Maastrichter Händen. Die Stadt kaufte das Gebäude vom Amsterdamer RAI, dem Mess- und Kongresszentrum der Stadt Amsterdam, zurück. Es umfasst elf Hallen und knapp 50 Konferenzräume. Das RAI wollte das defizitäre MECC schon seit längerem abstoßen. Jetzt will die Stadt Maastricht den Komplex betreiben. (l1)
Frederik Schunck