Bei Hydro Aluminium in Raeren ist der Sozialplan unterschrieben worden. Am 19. März hatten sich Direktion und Gewerkschaften darauf geeinigt. Im September des vergangenen Jahres war die sogenannte Renault-Prozedur eingeleitet worden, nachdem die Direktion mitgeteilt hatte, dass sich das Werk aus wirtschaftlichen Gründen von maximal 15 Prozent des Personals trennen wollte.
Der Sozialplan sieht einen Abbau von 22 Stellen vor. Zehn Mitarbeiter werden in die "Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag", ehemals Frühpension versetzt, sechs machen von der Abfindung Gebrauch, sechs weitere erhielten die Kündigung.
Um die Flexibilität der Produktion zu erhöhen, wurde vereinbart, dass in zwei Quartalen zum normalen Tarif wöchentlich zwei Stunden zusätzlich gearbeitet wird. Diese Mehrstunden werden durch Ausgleichstage während der Schulferien im November kompensiert: Dann wird das Werk während einer Woche geschlossen. Teil des Abkommens ist auch die Wiedereinführung eines Drei-Schicht-Systems.
mitteilung/fs