Nach dem schweren Unfall auf der N3 (auch als Route Charlemagne bekannt) mehren sich die Stimmen, die dicken alten Bäume zu fällen. Ohne den Baum wäre das Auto und die Insassen in die Wiese geschossen und hätten sich vielleicht seitlich überschlagen, sagte der Polizeichef der Zeitung La Meuse gegenüber. Die Insassen hätten wahrscheinlich überlebt. Leitplanken hätten den großen Nachteil, ein Auto in die Mitte der Straße zurückzuschleudern und den Gegenverkehr zu gefährden.
Der Direktor des regionalen Straßenbauministeriums, Philippe Elsen, erklärte, es sei nicht zweckdienlich, zu spekulieren. Dazu sei auch ein Raumordnungsbeschluss nötig. Seine Behörde habe bereits drei Kreisverkehre angelegt, Geschwindigkeitsbegrenzungen verfügt und weiße Seitenstreifen angelegt, auch am Unglücksort. Er werde demnächst mit dem Bürgermeister von Welkenraedt zusammentreffen.
meuse/fs
Ja, wie bescheuert ist denn die Idee???? Was bitte soll sich denn dann ändern??? Man sollte die Unfallgefahr reduzieren ohne die Natur dafür zu strafen!!
Es kann nicht angehen, dass die Strasse für "schnellere Rennen" frei gemacht wird! Langsam und verantwortungsbewusst fahren hat mit Vernunft und Respekt im Straßenverkehr zu tun.
Ironie: "Gott sei Dank" gibt es Autos, die von ihren 200PS profitieren und 250 km/h fahren! Wenn man ja alle Bäume an den Straßenrändern wegnimmt, kann man ja endlich Autos bauen, die nicht mehr bei 250 km/h gedrosselt werden!
Wirklich schade, das Sonntagsmorgens um 05.00 Uhr ein Baum im Wege steht. Wenn ich mich recht entsinne, ist die Geschwindigkeitsbegrenzung im besagten Bereich bei 70 km/h, und das nicht ohne Grund.
So ein Unsinn. Hätte der Fahrer den winterlichen Wetterbedingungen entsprechend gefahren, wären die Insassen auch noch am Leben gewesen.
Was wäre denn der nächste Schritt? In jeder Kurve Häuser abreißen, denn es könnte mal jemanden einen Aufprall nicht überleben?