Nach dem massiven Stellenabbau im Lütticher Stahlbecken haben an diesem Samstag 5000 Menschen an einem Protestzug in der Lütticher Innenstadt teilgenommen. Sie forderten den Erhalt von Arbeitsplätzen, Maßnahmen zur Förderung der Arbeit und ein soziales Europa.
Aufgerufen zu der Demonstration hatten die sozialistische und die christliche Gewerkschaft. An der Aktion nahmen unter anderem auch Arbeiter von ArcelorMittal, Caterpillar und Ford Genk teil.
Die Sparpolitik sei kontraproduktiv für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft, erklärten die Gewerkschaften. Es gehe auch nicht an, dass multinationale Gesellschaften über die Zukunft einer ganzen Region bestimmten.
belga/cd - Bild: John Thys (belga)