Erinnern Sie sich noch an letztes Jahr Ostern? Genau... es war um die 20 Grad warm und Ostereiersuchen bei Sonnenschein hat richtig Spaß gemacht... Und in diesem Jahr? Keine Spur von Frühling. Das schlägt aufs Gemüt und vielen auch aufs Konto. So zum Beispiel den Gartenbaubetrieben. Nicht genug, dass die Produktionskosten enorm angestiegen sind - jetzt bleiben viele auch noch auf ihren Primeln sitzen.
50.000 Primeln verkauft der Gartenbaubetrieb Beckert in Baelen normalerweise von Februar bis April. Doch in diesem Jahr landet ein Viertel der bunten Frühlingsboten nicht in den Blumenkästen, sondern ganz einfach in der Komposttonne. Das Angebot ist einfach zu groß für die Nachfrage. Der Verkauf von Pflanzen verläuft nur schleppend.
Für Gartenfreunde gilt: Auch wenn die Temperaturen im Moment nicht dazu einladen, Pflanzen ist möglich. Für Farbe im sonst grauen Beet sorgt dann zum Beispiel das Hornveilchen Cornuta. In allen Variationen übersteht es auch Minustemperaturen.
Bild: BRF