Therapiehunde, die Kindern mit Behinderung helfen, leichter durchs Leben zu kommen - schon bald sollen solche Helfer-Hunde auch bei uns regelmäßig in Schulen dabei sein.
Diese Woche waren Hundepädagogen aus Tirol in Ostbelgien zu Gast. Cornelia Huter vom Verein für Therapiehunde Mensch und Tier Tirol und Traude Baumann, Sprachheillehrerin - Hundepädagogin haben jede Menge Fachwissen mitgebracht. Die BRF-Redaktion hat die Gelegenheit genutzt und sich einer Übungsstunde in der Grundschule für Gesonderten Unterricht, in der GDU Elsenborn - St. Vith, angeschlossen.
Elf Pädagogen aus St. Vith, Elsenborn und Eupen verfolgen die Therapiestunden an der Grundschule für Gesonderten Unterricht in Elsenborn ganz genau. Denn auch sie wollen schon bald mit einem Hund an ihrer Seite Kinder motivieren.
Balou macht da den Anfang. Er steckt mitten in der Ausbildung zum Therapiehund - hin und wieder begleitet er aber schon Frauchen Nicole mit in den Unterricht ans Eupener Zentrum für Förderpädagogik. "Zum einen Teil beruhigen sich die Kinder unheimlich, wenn sie mit dem Hund schmusen können. Zum anderen werden sie redseeliger. Sie merken gar nicht, wenn ein Gespräch stattfindet, wenn man spazieren geht, da kommen die Gespräche von alleine. Und das ist für mich als Erzieherin, die mit super auffälligen, verhaltensgestörten Jugendlichen arbeitet, super wichtig. Man hat nicht mehr das Gespräch, der Schüler setzt sich an einen Tisch und muss jetzt sprechen. Das passiert jetzt nebenbei", erklärt Nicole Johanns, Erzieherung am ZFP Eupen.
Tiere als wertvolle Unterstützung in der Therapie. Dass das funktioniert, weiß die Grundschule für Gesonderten Unterricht Elsenborn - St. Vith aus Erfahrung. Seit rund 30 Jahren gibt es hier Erlebnispädagogik auf dem Bauernhof. Und schon bald soll ein Terrier als Therapiehund mit ins Team kommen. Eine Rasse Hund, die nicht als ruhiger Charakter gilt.
Bilder: BRF
Hallo liebes Brf Team
Am Mittwoch waren die zwei Hundetrainerinnen aus Tirol in meiner Klasse der ZFP Schule in Eupen.
Es war für mich ein tolles Erlebnis. Und ich möchte dieses Projekt sehr gerne wieder machen.
Viele Grüße
Jannick Mohr