Die "Trasse zehn" zur Umgehung der N62 stößt auf großen Widerstand innerhalb der Bevölkerung. Innerhalb von zwei Wochen beteiligten sich über 730 Personen an einer Unterschriftenaktion. Die meisten Unterzeichner kamen aus den betroffenen Ortschaften Thommen und Espeler.
Nicht nur aufgrund der höheren Kosten müsse man nach einer anderen Lösung suchen, sagt Klaus-Dieter Klauser, einer der Initiatoren der Aktion. Er nennt weitere Argumente gegen die Trasse zehn.
"Zunächst einmal, dass man eine Trasse dorthin verlegt, wo es bisher nie eine Hauptstraße gab - von zwei Dörfern weg, aber hin zu zwei oder eigentlich vier anderen Dörfern, die dann durch diese neue Trasse belastet würden."
"Zweites Argument: Die Einwohner der Ortschaften sind nicht gefragt worden. Man hat einfach diese Trasse zehn in letzter Minute erfunden, obschon es schon neun Trassen gab", so Klauser. "Außerdem haben wir eine Alternative vorgeschlagen, die hat man nie studiert. Und das ist die Verbesserung der bestehenden Straße."
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