"Ich arbeite seit vier Jahren in Manderfeld", erklärt Yvonne Grooteman, Projektleiterin vom Asylbewerberheim in Manderfeld. "Es gibt viele Leute, die Fragen darüber stellen, wie es so ist, mit Asylbewerbern zu arbeiten. Manchmal sind die Reaktionen sehr positiv und manchmal auch negativ. Deshalb haben wir das Projekt gestartet."
"Die Manderfelder und Leute aus der Umgebung sind Karneval mit den Bewohnern des Zentrums zusammengekommen. Das hat sehr gut geklappt. Wir haben zusammen Spiele gemacht und Masken gebastelt", erklärt Yvonne Grooteman. "Es geht eigentlich darum, den Manderfeldern von den Bewohnern im Zentrum - es sind ja nicht nur 'Asylanten', sie haben auch ihr Leben und ihre Geschichte - zu erzählen, wenn sie sich dafür interessieren."
Die Gipsmasken der Bewohner wurden fotografiert und auf Plakate gedruckt, die an zehn Stellen in Manderfeld aufgehängt werden. Am 30. März weichen die Fotos der Masken den Fotos der Menschen, die sich dahinter verbergen. Auch mit Jugendtreffs und Schulen will das Asylbewerberzentrum Manderfeld zusammenarbeiten, um Vorurteile abzubauen.
Wer mehr über das Projekt erfahren möchte: maskenwerdenmenschen@gmail.com.
bm/mm