Aachen - Zugfahren bleibt in der Region Aachen eine Unternehmung mit vielen Unbekannten. Dazu gehören häufige Verspätungen und Zugausfälle. Die Pünktlichkeitsbilanz des "Nahverkehr Rheinland" zeige, dass die Qualität des Bahnverkehrs sich 2012 nicht verbessert habe. Als Grund nennt der NVR die hohen Fahrgastzahlen und damit Verzögerungen beim Ein- und Aussteigen. Auch Bauarbeiten und das überlastete Schienennetz wirkten sich negativ aus. Die pünktlichsten Züge rollen zwischen Aachen und Düren. Die Rurtalbahn und die Euregiobahn fahren zu 97 Prozent nach Plan. (wdr)
Aachen - Im Aachener Eurogress dreht sich zur Zeit alles um die Zukunft des Trinkwassers. Auf einer Tagung diskutieren rund 900 Experten unter anderem, wie gefährlich Fracking ist. Für das Fracking sind erhebliche Eingriffe in die Natur nötig - um Gas zu fördern, werden bei Bohrungen Chemikalien in den Untergrund gepresst. Das Verfahren ist hochumstritten. Umweltschützer und Forscher befürchten, dass bei diesen Bohrungen das Grundwasser verseucht werden könnte. Auf dem Kongress geht es darum, die Gefahren genauer einschätzen zu können. Ein anderes Thema sind zum Beispiel Medikamentenrückstände im Abwasser - sie könnten mit neuen Techniken in Kläranlagen herausgefiltert werden. An der Tagung nehmen rund 900 Wissenschaftler aus ganz Deutschland teil. (wdr)
Heerlen - Die Stadt Heerlen erwägt, aus Gründen der Volksgesundheit und der inneren Sicherheit probeweise Hanf anzubauen. Zur Zeit sei der Handel mit Cannabis in illegalen Händen, was unter anderem zur Folge habe, dass der Rauschgehalt des Hanfs steige, Strom abgezapft und Steuern hinterzogen würden. Die Haltung des Kabinetts in Den Haag sei zwar, dass eine Marktregulierung unvereinbar mit internationalen Verträgen sei, andererseits habe der zuständige Minister erklärt, dass Experimente möglich seien. (pm)
Frederik Schunck