Regionalminister Di Antonio hat im Rundfunk seine Entscheidung verteidigt, am Dienstag kein generelles Fahrverbot für Lkw verhängt zu haben. Eine Entscheidung für ein Fahrverbot sei nicht gerechtfertigt gewesen, sagte er. Die Immobilisierung der Lkw wäre gefährlich gewesen und hätte zudem Verpflegungsprobleme für die Fahrer aufgeworfen, ganz abgesehen von den wirtschaftlichen Folgen.
Es stimme auch nicht, dass es ein generelles Fahrverbot in den Nachbarländern gegeben habe. Bestätigt fühlt sich der Minister auch dadurch, dass sich laut Polizei am Dienstag lediglich 18 Lkw quer gestellt haben.
Di Antonios Anordnung, lediglich zwei Autobahnabschnitte in Absprache mit den französischen Behörden während einiger Stunden zu sperren, wurde am Mittwoch von dem Vorsitzenden des Transportverbandes (UPTR) ausdrücklich begrüßt.
belga/fs