Die Vennbahn-Trasse hat Geschichte - und die will erzählt werden. Genauso wie die Geschichte und Geschichten um die Ortschaften, durch die der Ravelweg führt.
Wenn man weiß, was hinter der Bahn, hinter der Landschaft steckt, ist das Interessanter für die Gäste und den Einheimischen schafft das eine engere Bindung. Die Stichworte Grenzlage, Eisenbahn, Landschaft und Kultur bilden den roten Faden.
Das Konzept steht noch am Anfang, die Geschichten müssen erst niedergeschrieben werden. Geplant sind Schautafeln entlang der Strecke als kleine Appetitmacher. Im Internet kann man dann mehr Informationen nachlesen. Wichtig ist aber auch, dass die Einheimischen und vor allem die Gastwirte die Geschichten kennen und sich damit identifizieren.
Für dieses Projekt sei der Besuch der ITB enorm wichtig, erklärt TAO-Direktorin Sandra de Taeye. Sie drückt es so aus: Wer nicht auf der ITB ist, der findet im Tourismus nicht statt. Kontakte zu einem Verband wie dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club ADFC oder der Fachpresse seien dort nun mal leichter zu knüpfen. Auch die Politik trifft sich auf der ITB.
In der Euregio Maas-Rhein schaut man schon weiter. Das Ravelprojekt ist ja fast fertig. Das war ein grenzüberschreitendes Projekt, das EU-Fördermittel erhalten hat. Jetzt muss man schauen, wie es weiter gehen kann.
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