Die Direktion von ArcelorMittal in Lüttich lehnt eine Aussetzung der Renault-Prozedur ab. Im Rahmen einer Betriebsratssitzung am Vormittag hatten die Gewerkschaften die Aussetzung gefordert, damit die Task Force andere Lösungen für die Lütticher Stahlindustrie finden kann. Wie aus Gewerkschaftskreisen verlautete, bleibt die Direktion bei ihrem Vorhaben.
Die Direktion rechtfertigte ihre Entscheidung damit, den Dialog aufrechterhalten zu wollen, um so der Belegschaft die Zukunftspläne für ArcelorMittal in Lüttich besser verständlich zu machen. Die Renault-Prozedur und die Arbeit der Task Force könnten parallel laufen, so die Direktion. Um 22 Uhr soll eine 24-stündige Streikaktion der Gewerkschaften beginnen.
belga/vk