Die Stadt Aachen möchte die Arbeitsbedingungen der Prostituierten in der Antoniusstraße verbessern.
Im städtischen Hauptausschuss sprachen sich am Mittwochabend alle Fraktionen für ein Maßnahmenpaket aus. Die Stadtverwaltung soll jetzt ein konkretes Konzept vorlegen, mit dem hygienische, räumliche und arbeitsrechtliche Mindeststandards gesichert werden sollen.
Zeitweise drohte die Sitzung im Rathaus außer Kontrolle zu geraten. Anwesende Bordellbetreiber empörten sich, als von Menschenhandel und Zwangsprostitution die Rede war. Man habe nichts zu verbergen, verlautete aus den Kreisen der Bordellbesitzer.
an/vk - Illustrationsbild: Dieter Hawlan (istockphoto)