Entgegen der Erwartungen haben sich Gewerkschaften und Direktion von Ford Genk noch nicht auf einen Sozialplan verständigt. Wie bereits in den vergangenen Tagen berichtet die Sozialschlichterin auch diesmal von "konstruktiven Gesprächen". Die Verhandlungsparteien stünden kurz vor dem Durchbruch, es müssten aber noch weitere Detailfragen geklärt werden, sagen die Sozialpartner.
Streitpunkt ist die Höhe der Abfindungen für die Arbeiter, die durch die geplante Schließung des Werkes im nächsten Jahr ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Verhandlungen werden heute fortgesetzt.
Am Mittwoch Morgen werden die Geschäftsführer der Zuliefererbetriebe des Ford-Werks in Brüssel von Arbeitsministerin De Coninck empfangen. Dabei wird geprüft, inwieweit Absprachen, die bei Ford getroffen wurden, auch auf die Zulieferer übertragbar sind. Um 15:00 Uhr will die Ministerin mit den Vertretern der Gewerkschaften sprechen.
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