200 solcher Schreiben hat die Stadt erhalten, seitdem die Entwürfe der Wallonischen Region veröffentlicht wurden. Danach sollen in den Tälern der Our und der Braunlauf fünf Schutzgebiete entstehen. Grundbesitzer und Pächter könnten ihre Ländereien dort nur noch eingeschränkt nutzen.
Um keine Existenz zu gefährden, fordert das Gemeindekollegium in seiner Resolution angepasste Entschädigungen für Landbesitzer und Pächter sowie eine Neuregelung des Mäh- und Weideverbotes. rund um St. Vith.
Geschwindigkeit auf Teilen der N626 und der N659 begrenzt
Wegen ihrem desolaten Zustand wird in Zukunft die Geschwindigkeit auf Teilen der N626 und der N659 auf 50 Stundenkilometer begrenzt. Betroffen sind die Teilstücke zwischen Eiterbach und Setz und zwischen Recht und Kaiserbaracke. Auf beiden Strecken besteht erhöhte Unfallgefahr, da die Asphaltdecke teilweise 40 Zentimeter tief abgesackt ist. Außerdem machen Schlaglöcher und Aquaplaning den Verkehrsteilnehmern zu schaffen.
Die Strecke zwischen Eiterbach und Setz sei das "schlechteste Straßenteilstück in der gesamten belgischen Eifel", schreibt das Gemeindekollegium in einer entsprechenden Resolution an den zuständigen Minister Carlo Di Antonio.
Bei der Stadtratssitzung am Donnerstagabend betonte auch der 1. Schöffe der Stadt, Herbert Grommes, man setze alle Hebel in Bewegung, damit die Strecke bald von Grund auf erneuert werde.
Wasserkonzept ein voller Erfolg
Die Infrastrukturarbeiten im Rahmen des Wasserkonzeptes der Stadt St. Vith sind endgültig abgeschlossen. Zirka drei Millionen Euro hat die Stadt in den vergangenen Jahren investiert, um ihr 190 Kilometer langes Rohrnetzwerk auf Vordermann zu bringen. Das gesamte Trinkwasser kommt nun aus dem Rodter Venn bei St. Vith.
Schöffe Herbert Grommes betonte am Donnerstag, dass die Stadt dank des neuen Konzeptes Wasser besonders preiswert, nämlich für 1,66 Euro pro Kubikmeter, anbieten könne.