Die Stiftung "Menschen für Menschen" kämpft um ihren guten Ruf. Ein ehemaliger Förderer erhebt schwere Vorwürfe gegen die in Äthiopien tätige Organisation, die von Karlheinz Böhm gegründet wurde und mittlerweile von seiner Frau Almaz geführt wird. Sie wies am Donnerstag erneut alle Vorwürfe zurück.
Die Vorwürfe betreffen einen geplanten Büroneubau in Addis Abeba, den der früherer Großspender als zu teuer kritisiert hatte. Laut Almaz Böhm handelt es sich dabei um ein Logistikcenter für 750 Mitarbeiter, das dringend erforderlich sei. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen prüfe zudem die erhobenen Vorwürfe.
Unabhängig von der deutschen Stiftung arbeitet in Belgien die VoG Menschen für Menschen Belgien, die eigene Projekte in Äthiopien finanziert. BRF Aktuell fragte Bernadette Hüwels, die Präsidentin der VoG, wie sie die öffentliche Diskussion um die Stiftung in Deutschland wahrnimmt.
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