Namur - Bei den nächsten Gemeinderatswahlen müssen sich auf den Wahllisten männliche und weibliche Kandidaten abwechseln. Das hat am Mittwochabend das Wallonische Parlament einstimmig verabschiedet. Sie stimmten damit einer Vorlage der Ecolo-Fraktion zu. Die Quotenregelung hatte 1994 begonnen: Bei dieser Wahl mussten auf den Listen mindestens ein Drittel der Kandidaten ein anderes Geschlecht haben. (belga)
Bitburg - Der Plan, den ehemaligen US-Militärflugplatz Bitburg zu einem internationalen Fracht- und Passagierflughafen auszubauen, soll offenbar endgültig zu den Akten gelegt werden. Das geht aus einer Vorlage des Zweckverbandes Flugplatz Bitburg hervor. Danach sollen etwa 40 Hektar, die unter anderem für Terminals reserviert waren, jetzt als Gewerbegebiet erschlossen werden. Vergangenes Jahr war der Luxemburger Projektentwickler Lamparski mit der Idee des Großflughafens gescheitert, weil er das nötige Geld dafür nicht nachweisen konnte. (swr)
Maastricht - In der niederländischen Provinz Limburg hat die Arbeitslosigkeit erneut stark zugenommen. Mit einem Plus in Höhe von acht Prozent gegenüber Dezember folgt Limburg aber dem Landestrend. Besonders deutlich ist die Baubranche betroffen. Zunahmen seien aber auch im Hotel- und Gaststättengewerbe und bei den Dienstleistungen im Gesundheitsbereich festzustellen. Betroffen seien unter anderem pädagogische Mitarbeiter. (l1)
Maastricht - In Maastricht wird nächste Woche Mittwoch ein neues Zentrum zur Bekämpfung von Fettleibigkeit eröffnet. Die Geschäftsstelle von "Obesistas Europa" war kürzlich von Heerlen nach Maastricht verlegt worden. In der Einrichtung arbeiten rund 175 Fachkräfte und 1200 Fälle werden jährlich betreut. "Obesistas Europa" hat auch in Hoensbroek eine Niederlassung. (l1)
Maastricht - Die Stadt Maastricht erwartet in den nächsten Wochen zehntausende Besucher zu einer weiteren großen Kunstausstellung des Bonnefantenmuseums. Ab Mitte März widmet das Museum unter dem Titel "Die große Veränderung" den Künstlern der russischen Avantgarde eine große Schau. In Zusammenarbeit mit der Moskauer Tretyakovgalerie und dem russischen Museum in St. Petersburg zeigt das Museum bis zum Sommer die Revolutionierung der russischen Malkunst vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Oktoberrevolution. Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. (l1)
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