Lüttich: Ein verdächtiges Paket hat am Samstag für Aufregung auf dem Hauptbahnhof in Lüttich gesorgt. Gegen 17.00 Uhr wurde der Guillemins-Bahnhof vorsichtshalber evakuiert. Alle Züge wurden bis zum Eintreffen des Kampfmittelräumdienstes angehalten. Die Überprüfung des Paketes erbrachte schließlich keinen verdächtigen Inhalt. (belga)
Moresnet: Große Schäden hat dort ein Brand am Wochenende angerichtet. In der Nacht von Freitag auf Samstag musste die Feuerwehr von Bleyberg ausrücken, um einen Brand in dem Café "Le Retro" zu löschen. Ein Dutzend Besucher konnte die Gaststätte noch rechtzeitig verlassen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden ist beträchtlich, vor allem infolge der starken Rauchentwicklung. Nach ersten Erkenntnissen könnte das Feuer durch einen Kurzschluss in einem Tiefkühlschrank entstanden sein. (la meuse)
Verviers: Mehrere Hundert Personen haben am Sonntagvormittag an einem "Marsch gegen Gewalt" teilgenommen. Die rund 400 Teilnehmer gedachten dabei vor allem an das Schicksal des 27jährigen Yila Fares, der am 10. Februar bei einer Messerstecherei im Stadtzentrum ums Leben gekommen war. Am Freitag hatte der Haftrichter den Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter bestätigt. In dem Fall wird aber noch ermittelt. (belga)
Bocholt - In der Grenzgemeinde Bocholt ist ein 65-jähriger Mann verhaftet worden, weil er seit Jahren angeblich seine Nachbarn terrorisiert haben soll. Limburgische Zeitungen berichten, dass die Polizei nach drei Jahren den Belästigungen nicht mehr länger zuschauen wolle. Die Motive des Mannes sind unklar. (l1)
Aachen - Der sogenannte "Streetscooter" der RWTH könnte hunderte Jobs von Bombardier in Aachen retten. Das schreibt die Aachener Zeitung. Der Streetscooter ist ein Elektroauto, das die RWTH derzeit für Firmenkunden wie die Deutsche Post entwickelt. Er soll ab dem kommenden Jahr in Produktion gehen. Noch ist aber völlig offen, wo der Wagen hergestellt wird. Der Streetscooter-Geschäftsführer Prof. Achim Kampker sagte, er tue alles Machbare, damit die Produktion in Aachen umgesetzt werden könne. Entscheidend sei aber nicht nur Lokalpatriotismus, sondern auch die Wirtschaftlichkeit. Wie die AZ schreibt, gebe es in anderen Bundesländern höhere öffentliche Fördermittel für derartige Projekte als in Nordrhein-Westfalen. Von den 600 Bombardier-Beschäftigten in Aachen müssen weiterhin knapp 400 um ihren Job bangen, wenn Bombardier das Aachener Werk schließt. (az)
Himmerod - Im Kloster zu übernachten wird immer beliebter. Die Zahl ist in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Davon konnte auch die von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei Abtei von Himmerod in der Eifel profitieren. Die Abtei Himmerod gab an, dass rund ein Drittel aller Gäste mittlerweile Wanderer auf dem Eifelsteig seien. Wichtigste Zielgruppe bleiben für die Klöster aber Menschen, die für einige Tage Ruhe vom Alltag suchen. (swr)
Maastricht - Die Justizminister Belgiens, der Niederlande und des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen am Montag in Maastricht über Fragen der grenzüberschreitenden Kriminalitätsbekämpfung beraten. Ministerin Turtelboom und ihr niederländischer Amtskollege Ivo Willem Opstelten und der für NRW zuständige Ressortchef Thomas Kutschaty tagten im Büro für Euregionale Zusammenarbeit. (l1)