Die Kampagne steht unter dem Leitwort "Wir haben den Hunger satt" und thematisiert neben Ursachen und Auswirkungen auch Strategien gegen Hunger. Zum Abschluss der Aktion ruft das Hilfswerk der deutschen Bischöfe am 17. März in den katholischen Gottesdiensten zu Spenden auf.
Jeder sechste Mensch auf der Erde sei von Hunger bedroht, stellte der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff fest. "Hunger gibt es auch bei uns, bei Kindern und alten Menschen. Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer", sagte Mussinghoff in seiner Predigt.
Misereor mahnte Deutschland, entschiedener gegen Börsenspekulationen mit Nahrungsmitteln vorzugehen. Die Spekulationen seien ebenso wie die Auswirkungen des Klimawandels eine Ursache für Hunger.
Partner aus Misereor-Projekten im Niger, Bangladesch und Paraguay nahmen an der Eröffnung teil und berichten in der Aktion über ihre Arbeit. Nach vorläufigen Angaben kamen in 2012 von den rund 39 Millionen Euro Spendeneinnahmen 16,4 Millionen aus der Fastenaktion.
dpa/jp