Aachen - Um herauszufinden, wie seniorengerechte Autos ausgestattet sein sollten, hat das Forschungszentrum von Ford in Aachen einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Fast 200 Ideen wurden eingereicht. Dazu gehört zum Beispiel ein ausklappbares Gepäcknetz, damit die Einkaufstaschen nicht ständig vom Beifahrersitz rutschen. Oder ein Warnton, wenn die Brille im Wagen vergessen wird. Prämiert wurde unter anderem ein sogenannter Ambulanz-Alarm. Er soll über einen Sensor an der Außenseite Sirenen von Rettungswagen ins Wageninnere weitergeben. Die Ideen seien auch für jüngere Autofahrer nützlich, betonen die Forscher. Spezielle Autos für Senioren wolle ohnehin niemand bauen, da keiner sie kaufen wolle. (wdr)
Aachen - Die RWTH Aachen bietet in Kooperation mit der niederländischen Maastricht School of Management zum Wintersemester einen neuen Master-Studiengang an. Die Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen stellt den technischen Teil des Studiengangs im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen und dem Schwerpunkt Produktionssysteme, die in den ersten zwei Semestern in Aachen unterrichtet werden. Während des dritten Semesters werden die Studierenden in Maastricht im Bereich Management unterrichtet, wobei fundierte Kenntnisse der Betriebswirtschaft erworben werden. Sie sollen auf Führungspositionen in einer globalisierten Geschäftswelt vorbereiten. (pm)
Rurberg - Das geplante Pumpspeicherkraftwerk in der deutschen Eifel sorgt weiter für Streit. Bei einer Versammlung in Rurberg am Donnerstagabend sprach die Bürgerinitiative "rettet den Rursee" von Verharmlosung und Täuschung, zum Beispiel im Bezug auf eine mögliche Bodenerosion oder ein mögliches Fischsterben. Bisher haben sich 2500 Bürger gegen das Pumpspeicherkraftwerk ausgesprochen. (wdr)
Verviers - Ecolo Verviers ruft die anderen Parteien zum Schulterschluss gegen die Entscheidung der TEC auf, die Spätbusse ab 21 Uhr abzuschaffen. Neben dem allgemeinen Verlust an öffentlicher Mobilität stelle sich zum Beispiel ganz konkret das Problem der Schichtarbeiter, die von 14 bis 22 Uhr arbeiten. Vor allem aber solle man endlich Angebotsorientiert denken: Bei mehr Spätbussen würde auch die Nachfrage steigen. (pm)
Maastricht - Die Stadtverwaltung in Maastricht beklagt einen Millionen-Schwindel mit gefälschten Müllsäcken. Von über 200 untersuchten Müllsäcken waren drei Viertel nicht bei der Stadtverwaltung gekauft worden. Sie sollen aus China über die Türkei eingeführt worden sein. Eine Reihe von Bürgern erhielten ein Bußgeld von 63 Euro. Sie waren anhand ihrer Adressen, die sich auf Schriftstücken im Müll befanden, identifiziert worden. (l1)
Frederik Schunck