Karnevalsgruppen, die am Rosenmontag auf dem Eupener Bushof gefeiert haben, weisen den Vorwurf zurück, aggressiv geworden zu sein. Das Technoverbot habe man bewusst und aus Protest gebrochen, sagte Christian Hamacher von der Gruppe Jugendheim Hauset im BRF-Interview.
Bernd Jacobs von der Karnevalsgruppe "Durst" erklärte im BRF, der Bushof sei groß genug, um Techno und Karnevalsmusik gleichzeitig anzubieten. Das Technoverbot lehnt er ab.
Beide Karnevalisten setzen nun auf Gespräche mit der Arbeitsgemeinschaft Karneval, um das Problem zu lösen.
Stadt kündigt Dialog mit allen Akteuren an
Nach den Missklängen und Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang mit der Karnevalsparty auf dem Eupener Bushof will das Kollegium noch vor Ende Februar den Dialog mit allen Akteuren aufnehmen. Ziel sei es, für die Zukunft gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Das teilte Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg am Donnerstag mit.
Weiter ließ er verlauten, das Kollegium plädiere für das Fortbestehen einer positiven Initiative zum Ausklang des Rosenmontagszuges in einem vernünftigen Rahmen. Man bedaure die Unstimmigkeiten sehr und verurteile ausdrücklich jede Art von Beleidigungen und Angriffen auf Personen, zu denen es vor Ort, im Nachhinein und auch in der Presse gekommen ist.
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